Planen Sie eine Reise nach Irland? Ob Sie die malerische Landschaft erkunden, die Kultur erleben oder Familie und Freunde besuchen möchten – das irische Touristenvisum ist die wichtigste Einreisemöglichkeit für Kurzaufenthalte. Dieser Leitfaden bietet einen klaren Überblick über den Ablauf, die Voraussetzungen und wichtige Details, die Ihnen bei der Reisevorbereitung helfen.
Das irische Touristenvisum, offiziell als Kurzaufenthaltsvisum „C“ klassifiziert, wird von den irischen Einwanderungsbehörden an Reisende aus visumpflichtigen Ländern ausgestellt. Es ermöglicht Besuchern einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in Irland zu touristischen Zwecken, dem Besuch von Familie oder Freunden, kurzen Geschäftsaktivitäten oder medizinischen Behandlungen. Dieses Visum ist ausschließlich für vorübergehende Aufenthalte bestimmt und berechtigt nicht zur Beschäftigung, zum Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen oder zum Aufenthalt über die genehmigte Dauer hinaus.
Ob Sie für die Einreise nach Irland ein Visum benötigen, hängt von Ihrer Nationalität und den geltenden Visabestimmungen ab. Viele Staatsangehörige sind für Kurzaufenthalte bis zu 90 Tagen von der Visumpflicht befreit, während andere vor Reiseantritt ein Kurzaufenthaltsvisum „C“ beantragen müssen. Wichtig zu beachten: Irland gehört nicht zum Schengen-Raum. Ein Schengen-Visum berechtigt daher nicht zur Einreise nach Irland.
Staatsangehörige visumfreier Länder können ohne vorherige Beantragung eines Visums nach Irland einreisen, in der Regel für Kurzaufenthalte von bis zu 90 Tagen. Die offizielle Liste der visumpflichtigen und nicht visumpflichtigen Nationalitäten wird von der irischen Einwanderungsbehörde geführt und regelmäßig aktualisiert.
| Kategorie | Beschreibung | Beispielländer |
| Visumfreie Einreise | Staatsangehörige vieler Länder benötigen für Kurzaufenthalte von bis zu 90 Tagen kein irisches Visum. | Bürger der EU, des EWR, der Schweiz und anderer visumfreier Staaten. |
| Visumpflichtige Länder | Staatsangehörige dieser Länder müssen vor der Reise ein Kurzaufenthaltsvisum „C“ beantragen. | Länder, die in der irischen Liste „Staatsangehörige mit Visumpflicht“ aufgeführt sind. |
| Programm zur Befreiung von der Visumpflicht für Kurzaufenthalte | Staatsangehörige bestimmter Länder, die über ein gültiges Kurzaufenthaltsvisum für das Vereinigte Königreich verfügen, können unter den gegebenen Bedingungen ohne separates irisches Visum nach Irland einreisen. | Dazu gehören Länder wie Indien, China, die Türkei, Saudi-Arabien und die Philippinen. |
| Britisch-Irisches Visa-Programm (BIVS) | Ermöglicht berechtigten indischen und chinesischen Staatsangehörigen mit einem mit „BIVS“ gekennzeichneten Visum für das Vereinigte Königreich, mit demselben Visum zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland zu reisen. | Gilt nur für bestimmte Visatypen im Rahmen des Programms. |
Irland klassifiziert Staatsangehörigkeiten in bestimmte Listen. So listet beispielsweise Liste 1 Länder auf, die für Kurzaufenthalte kein Visum benötigen. Andere Listen beschreiben, welche Staatsangehörigkeiten der Visumpflicht unterliegen oder von Ausnahmen und Befreiungen profitieren können.
Das irische Touristenvisum, auch Kurzaufenthaltsvisum „C“ genannt, wird in der Regel für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen ausgestellt. Diese zeitliche Begrenzung gilt unabhängig davon, ob der Besuch touristischen Zwecken, Familienbesuchen oder kurzen Geschäftsaktivitäten dient. Ein Überschreiten der genehmigten Aufenthaltsdauer ist nicht gestattet.
Mit einem Visum für die einmalige Einreise können Sie während der Gültigkeitsdauer Ihres Visums einmal nach Irland einreisen. Wenn Sie das Land verlassen, benötigen Sie für die Rückkehr ein neues Visum, es sei denn, Ihnen wurde ein Visum für die mehrfache Einreise erteilt.
Ein Mehrfachvisum kann unter bestimmten Umständen erteilt werden, in der Regel für Antragsteller, die bereits in Irland gereist sind, häufig reisen müssen oder Weiterreisen unternehmen, die eine Wiedereinreise erfordern. Mit diesem Visum können Sie Irland während der Gültigkeitsdauer mehrmals verlassen und wieder betreten, sofern der Gesamtaufenthalt 90 Tage innerhalb eines 180-Tage-Zeitraums nicht überschreitet.
Wenn Sie ein Touristenvisum für Irland (Kurzzeitvisum „C“) beantragen, müssen Sie einen vollständigen Satz von Dokumenten zur Unterstützung Ihres Antrags vorbereiten. Diese belegen den Zweck Ihres Besuchs, Ihre finanzielle Stabilität und die Zusicherung, dass Sie nach Ihrem Aufenthalt in Ihr Heimatland zurückkehren werden.
| Anforderung | Details |
| Passgültigkeit | Ein gültiger Reisepass, der mindestens 6 Monate über Ihren geplanten Aufenthalt in Irland hinaus gültig ist. Fügen Sie Kopien früherer Reisepässe und Visa bei, falls vorhanden. |
| Fotografien | Aktuelle Farbfotos in Passgröße, die den offiziellen irischen Richtlinien für Visafotos entsprechen. |
| Finanznachweis | Kontoauszüge der letzten sechs Monate, aus denen hervorgeht, dass Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um Ihren Aufenthalt zu finanzieren. Arbeitszeugnisse oder Gehaltsabrechnungen können ebenfalls angefordert werden. |
| Unterkunftsbuchungen | Bestätigte Hotelreservierungen, Mietverträge oder Nachweise über eine andere Unterkunft. Wenn Sie bei Familie oder Freunden übernachten, legen Sie ein Einladungsschreiben mit deren Kontaktdaten bei. |
| Reiseverlauf / Einladung | Ein klarer Reiseplan mit Rückflugbuchungen. Bei Besuchen bei Verwandten oder Freunden ein offizielles Einladungsschreiben mit Nachweis ihres Wohnsitzes in Irland. |
| Andere unterstützende Dokumente | Eine für die Dauer Ihrer Reise gültige Reiseversicherung, ein Rück- oder Weiterflugticket und je nach Ihrer Situation (z. B. Arbeits- oder Studentenstatus) zusätzliche Dokumente. |
Die Beantragung eines Touristenvisums für Irland (Kurzaufenthaltsvisum „C“) umfasst mehrere Schritte. Jeder Schritt muss sorgfältig durchgeführt werden, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden.
Schritt 1: Füllen Sie die Online-Bewerbung aus
Schritt 2: Drucken und unterschreiben Sie die Antragszusammenfassung
Schritt 3: Sammeln Sie die erforderlichen Dokumente
Sammeln Sie alle erforderlichen Dokumente, wie z. B. Ihren gültigen Reisepass, Fotos, Finanznachweise, Unterkunftsdetails, Reiseroute und Einladungsschreiben (falls zutreffend).
Schritt 4: Bezahlen Sie die Visagebühr
Zahlen Sie die entsprechende Visumgebühr (für einmalige oder mehrfache Einreise) gemäß den Anweisungen der Botschaft, des Konsulats oder des Visumbüros, das Ihren Antrag bearbeitet.
Schritt 5: Senden Sie Ihre Bewerbung
Senden Sie Ihr unterschriebenes Zusammenfassungsformular, den Zahlungsbeleg und alle unterstützenden Dokumente an die zuständige irische Botschaft, das irische Konsulat oder das Visumantragszentrum in Ihrer Region.
Schritt 6: Auf eine Entscheidung warten
Das Visumbüro bearbeitet Ihren Antrag. Die Bearbeitungszeit kann je nach Anzahl der Anträge und individuellen Umständen variieren.
Schritt 7: Einspruch einlegen oder bei Ablehnung erneut beantragen
Wird Ihr Antrag abgelehnt, erhalten Sie eine schriftliche Begründung. In den meisten Fällen können Sie innerhalb der angegebenen Frist Widerspruch einlegen oder nach Klärung der Mängel einen neuen Antrag stellen.
Die Visagebühren variieren je nachdem, ob Sie ein Visum für eine einmalige oder mehrfache Einreise beantragen. Zusätzliche Kosten können auch für die Vorbereitung von Dokumenten, Übersetzungen oder Dienstleistungen Dritter anfallen.
| Art des Visums | Teilnahmegebühr (EUR) |
| Visum für die einmalige Einreise | 60 € |
| Mehrfachvisum | 100 € |
Zusätzliche zu berücksichtigende Kosten
Hinweis: Visagebühren werden nicht erstattet, auch nicht im Falle einer Ablehnung Ihres Antrags.
Die Bearbeitungszeit für ein Touristenvisum für Irland kann je nach Wohnsitzland des Antragstellers und Jahreszeit variieren. Die irischen Einwanderungsbehörden empfehlen, den Antrag rechtzeitig vor dem geplanten Reisedatum zu stellen, um eventuelle Verzögerungen zu berücksichtigen.
| Verarbeitungsphase | Typischer Zeitrahmen |
| Durchschnittliche Bearbeitungszeit | Etwa 6–8 Wochen ab Eingang Ihrer Bewerbung und Unterlagen |
| Anwendungen in der Hochsaison | Kann in den Sommermonaten, an Feiertagen oder in der Hauptreisezeit länger dauern |
| Verzögerungen durch unvollständige Bewerbungen | Bei Anträgen, denen Dokumente oder Informationen fehlen, kommt es zu Verzögerungen oder einer möglichen Ablehnung |
Tipps für Bewerber
Das irische Touristenvisum (Kurzaufenthaltsvisum „C“) ist ausschließlich für vorübergehende Besuche von bis zu 90 Tagen bestimmt. Es ist mit klaren Bedingungen verbunden, die alle Besucher einhalten müssen.
| Was Sie tun können | Was Sie nicht tun können |
| Besuchen Sie Irland für touristische Zwecke, Familienbesuche oder kurze Geschäftsaktivitäten. | Arbeiten oder einer bezahlten oder unbezahlten Beschäftigung nachgehen. |
| Nehmen Sie an Kurzkursen oder Schulungen teil, die weniger als 90 Tage dauern. | Greifen Sie auf öffentliche Mittel, Sozialhilfe oder staatliche Leistungen zu. |
| Reisen Sie innerhalb Irlands während der Gültigkeit Ihres Visums. | Bleiben Sie über das Ablaufdatum Ihres Visums hinaus – Sie müssen das Land verlassen, bevor Ihre Aufenthaltserlaubnis abläuft. |
| Erhalten Sie eine private medizinische Behandlung (sofern dokumentiert). | Wandeln Sie dieses Visum in ein anderes Visum um oder verlängern Sie es (z. B. ein Arbeits- oder Studienvisum). |
Ein Touristenvisum für Irland garantiert keine Einreise. Die endgültige Einreisegenehmigung wird von einem Einwanderungsbeamten an der Grenze erteilt. Besucher müssen bereit sein, Dokumente vorzulegen und Fragen zu ihrem Aufenthalt zu beantworten.
Auch mit einem Visum müssen Sie an der Grenze möglicherweise zusätzliche Nachweise vorlegen, beispielsweise:
Die Erteilung eines Touristenvisums für Irland erfolgt nicht automatisch. Wird Ihr Antrag abgelehnt, erhalten Sie einen schriftlichen Ablehnungsbescheid mit den Gründen für die Entscheidung. In diesem Schreiben wird auch erläutert, ob Sie Einspruch einlegen können.
In Fällen, in denen gegen die Entscheidung kein Einspruch eingelegt werden kann, können Sie jederzeit einen neuen Visumantrag stellen, sofern Sie die Gründe, die zur Ablehnung geführt haben, darlegen.
Hinweis: Häufige Ablehnungsgründe sind unzureichende finanzielle Nachweise, schwache Bindungen zu Ihrem Heimatland, fehlende Dokumente oder Zweifel am Zweck Ihres Aufenthalts. Die Einreichung eines klaren, gut dokumentierten Antrags ist der beste Weg, eine Ablehnung zu vermeiden.
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